Um einen röhrenartigen Betonkern als Aufwindschacht des sogenannten Energie-Land-Turmes entwickelt sich eine 1000 Meter hohe bewohnbare Landschaft. Wir entfernen uns vom Begriff des Hauses – auch des klassischen Hochhauses, wie wir es gewohnt sind zu verstehen ….als ein in sich abgeschlossenes Objekt.
Energie-Land-Turm
Ort | Wien |
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Jahr | 2016 |
Funktionen | Hochhaus |
Status | Konzept |
BGF | -m2 |
LP | - |
Es werden nicht Geschosse für ein Gebäude gestapelt, sondern es wird der Grund und Boden in den Raum angeordnet, um in weiterer Folge die Gebäude zu integrieren– ein Art „High-Rise-Land“.
«In einem Aufwindkraftwerk wird Luft mittels horizontalen Bodenkonvektoren von der Sonne erwärmt und steigt auf Grund der natürlichen thermischen Konvektion in einem „Kamin“ auf. Mehrere Turbinen erzeugen auf Grund der Luftströmung elektrische Energie.
Um die innere Struktur herum sind bewegliche „Klimaschilder“ angeordnet. Sie können sich zu Hüllen formieren oder aber auch einzeln, je nach Bedarf, Teilbereiche abdecken. Die Struktur bildet den Raum und spannt gleichzeitig die Klimaschilder auf.
Mit Solarzellen bestückt können diese mit dem Licht wandern und wenn nötig Schatten spenden oder Windströmungen abhalten. Überschüssiges Regenwasser wird gespeichert und für Bewässerung verwendet. Bei Bedarf können eigens Regen, Nebel oder klimatische Mikrobereiche erzeugt werden.
Der Energie-Land-Turm ist ein komprimierter Lebensraum sowohl in Bezug auf die Vertikale als auch die Horizontale – das ist das Besondere. Er beinhaltet nicht nur die Höhe, sondern eben auch die materielle Weite. Das ist, was dem gängigen Wettbewerb zum höchsten Haus meist fehlt.
SCHAUBILDER
Hans Schubert/
heri&salli
MODELLBILDER
Hans Schubert
TEAM
Kristyna Sevcikova
Rana Mhalla